Di
01
Okt
2013
Die jährliche Auslese "Weitstreckentauben"
An dieser Stelle bitte ich abermals um Verständnis das ich keine E-Mails und Anfragen mehr beantworte und lehne hiermit alle Kaufangebote ab.
Alle Weitstreckentauben-Züchter oder auch Marathontauben-Züchter die am "WZG" Zuchtprogramm mitwirken sind mittlerweile direkt verlinkt !
Einfach auf den Untertitel des Banners oder auf den Nahmen des Züchters klicken...
Es sind auch einige dieser Züchter bereits unter WZG-Info verlinkt. Ich bin fest davon überzeugt das die “WZG“ Mitglieder euch mit aller bestem Weitstrecken-Material versorgen und es kostet auch nicht tausende oder hunderte von Euros…
Auch ich werde 2014 zu 90% mit den “WZG“ Tauben den Weitstrecken-Start angehen! All denjenigen die mir in zahllosen E-Mails Fragen bezüglich Zucht, Selektion und so weiter, gestellt haben können sich die Antworten erarbeiten, in dem sie die diesbezüglichen Artikel von mir lesen und sollte eine Frage dann immer noch offen sein, bitte ich euch selbige am Ende des Artikels als Kommentar einzustellen.
Ich weis das einige der Artikel auf den ersten Blick abschrecken, doch es lohnt sich für alle die ein aufrichtiges Interesse am Züchten haben, für die Zocker habe ich leider noch nichts geschrieben, aber das kommt auch noch und wer mein neustes Werk liest "Die all jährliche Auslese von Weitstreckentauben" der kann sehr viel zwischen den Zeilen erfahren…
Auch für Zocker und den praktischen Reisebetrieb sehr zu empfehlen…
Ich bedanke mich an dieser Stelle für das rege Interesse und die damit verbundene große Nachfrage an
So
23
Jun
2013
Historie meiner Alpenpower-Tauben
1939-42
Mein Vater wurde eingezogen und als Gebirgsjäger in Mittenwald bei Garmisch-Patenkirchen war er im Meldedienst unter anderm auch Verantwortlicher für die Meldetauben der Gebirgsjägerdivision Edelweiß (Gebirgsjäger-Pioniere). Diese Meldetauben hatten überwiegend Stichelbaut-Blut in sich.
Stichelbaut Alois, †1946, Lauwe (Belgien). Die Herkunft der »Stichelbauts« kann teilweise bis in das Jahr 1922 zurückverfolgt werden. In diesem Jahr bekam A. Stichelbaut zwei Tauben von Alfons Desrumeaux aus Lauwe und ein Tier aus dem damals bekannten Bordeaux-Flieger seines Onkels Kamiel Christians aus Stacegem. Dazu kamen im Jahre 1927 Tauben von Vincent Marien, Antwerpen, und etwas später noch einige Tiere von Lagae-Blondel. Weiter kaufte er im Jahre 1935 die bekannte Bordeaux-Fliegerin von Armand Declercq. Aus diesen Tieren wurde ein eigener Stamm geformt, der Alois Stichelbaut schon lange vor dem Krieg zu einem der stärksten Weitstreckenspieler des Landes werden ließ.
( So oder so ähnlich auch nachzulesen bei http://www.taubenpudel.de )
Diese Tauben wurden schon vor dem Krieg ausschließlich im Hochgebirge der Alpen eingesetzt und Flüge über die Alpen von Südtirol nach Garmisch waren was völlig normales.
1942-45
Als mein Vater im Kaukasus-Gebirge am 14. August 1942 auf der 4200m hoch liegenden Elbrushütte Quartier
bezog, staunte er nicht schlecht und wunderte sich über dort gehaltene Tauben. Mit diesen Tauben wurde später eine eigene Meldelinie zwischen der Halbinsel Krim am
Schwarzen-Meer und dem Kaukasus Gebirge eingerichtet die Tauben flogen sogar bis nach Odessa-Ukraine eine Strecke von über 1000km. Am 23. August bestieg mein Vater mit
7 weiternen Kameraden bei guter Wetterlage und klaren Sichtverhältnissen den 5642 m hohen Gipfel und schickte von dort 3 Melde-Tauben los. Die Nachricht von der
Besteigung des höchsten Berges des Kaukasus wurde zuverlässig von den Tieren überbracht! Was bei Adolf Hitler allerdings zu einem Wutausbruch führte.
Laut Albert Speers Erinnerungen schimpfte er über den „idiotischen Ehrgeiz, einen idiotischen Gipfel zu besteigen“, wo er doch befohlen hatte, alle Kräfte auf die Eroberung von Sochumi am Schwarzen Meer zu konzentrieren.
Kurz vor Kriegsende wurde mein Vater sehr schwer verwundet und veranlasste noch vom Lazarett aus, das die
Tauben in den Hühnerstall seiner Eltern ( zu meinem Opa ) überführt wurden und da sie nicht militärisch gekennzeichnet waren gab’s später auch keine Beschlagnahmung
durch die Amerikaner, so wie es mit den Gebirgsjäger-Tauben geschah. Einige der Tauben entwischten den Amerikanern allerdings und flogen die verwaisten Schläge in
Mittenwald an, da diese nicht verschlossen waren konnten sie dort einspringen und man wunderte sich nur über die Signaltöne die durch eine Kontakt an der
Einsprunggabel automatisch ausgelöst wurden. Man bemühte sich Vorort aus den Eintragungen im noch vorhanden Schlagbuch herauszufinden wer in Mittenwald für das
Meldewesen verantwortlich war, so kam man auf meinen Vater, der zum dem der einzige überlebende war.
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